Das Reich Tarsia

Erzähler

Das Land Tarsia liegt im Westen der Insel Eternia.
Seine Hauptstadt ist Eimsbusch. An der nördlichen Küste liegt die neugegründete Stadt Port Dragonwood.
Im Süden des Landes befinden sich endlose Weideflächen und Kornfelder, während nördlich von Eimsbusch sich der Drachenwald bis zum Meer erstreckt. Der Sage nach hausten früher einmal echte Lindwürmer im Herz des Waldes, doch es wurden schon lange keine Drachen mehr gesichtet.
Seit einiger Zeit gehört auch die nord-östlich gelegene Shirin-Insel zum Lande Tarsia. Süd-östlich liegt ein Fjord der eine natürliche Grenze zu Mittel- und Ost-Eternia bildet.
Berge gibt es hier nicht. Und damit auch zum Glück keine Orks.
Herrscher in Tarsia ist der ehrenwerte Lord Gandalf.
Nordöstlich der Landesgrenzen liegt das Reich von Baroness Morgana. Sie ist die Lehnsherrin von Lord Gandalf.
Im Westen erstreckt sich das Land von Lord Lancelot.

Chronik des Landes Tarsia:

Zu Beginn der Neuen Zeit, entschlossen sich die Bewohner des Landes südlich des Drachenwaldes, Gandalf den Grauen, als ihren Herrscher zu nehmen. Unter seiner Führung wurde eine Siedlung gegründet, die von nun an unwiderruflich den Namen "Eimsbusch" tragen sollte.
Das Land um diese Siedlung und damit auch ein Teil des undurchdringlichen Drachenwaldes fiel in den Besitz Lord Gandalfs und wurde Tarsia getauft.
Die anderen Herrscher auf diesem Fleck Tamars waren mächtig, doch dem tarsianischen Volk wohlgesonnen. Jedoch hatten sie bereits alles Land um Tarsia in Besitz genommen, bevor Lord Gandalf eine Armee zum Annektieren aufstellen konnte.
Unter Lord Gandalfs Herrschaft gedieh und wuchs die Bevölkerung. Die Einwohnerzahl stieg von 30.000 im Jahre 138 auf 44.000 im Jahre 152. Das Vertrauen der Bevölkerung erreichte im Jahre 149 seinen vorzeitigen Höchststand.

In Tarsia wurde schnell der Platz zu eng und das Korn reichte nicht mehr um alle hungrigen Münder zu stopfen. Die Not zur Expansion war gekommen und so kam es zu kleineren Scharmützeln zwischen Soldaten der Herren Lancelot und Gandalf. Jedoch wurden diese Streitigkeiten bald beigelegt.

Statt den kriegerischen Weg zu wählen trat Gandalf im Jahre xxx in die Lehnsherrschaft von Morgana le fayé und pachtete gleichzeitig ein paar Morgen Land von ihr.
Jedoch waren diese nur ein tropfen auf den heissen Stein und somit wurden die Rufe in der Bevölkerung nach neuem Land und einer neuen Siedlung immer lauter.
Deshalb pachtete Lord Gandalf weitere Ländereien im Norden, Teile des Drachenwaldes bis zur nördlichen Küste. Siedler wurden ausgeschickt und im Jahr 168 wurde an einer kleinen Bucht die Siedlung Port Dragonwood gegründet. Die Bevölkerung betrug in diesem Jahr 56.000 Tarsianer...

Im darauffolgenden Jahr gab es den ersten Schicksalsschlag in der Geschichte Tarsias: eine Mißernte.
Durch Übersäung der Felder, verkümmerte ein Grosteil der Ernte. Die erste große Hungersnot begann, tausende starben oder wanderten aus.
Im nächsten Jahr sorgte schlechtes Wetter dafür, daß das Korn auf den Feldern verfaulte. Das Vertrauen der Überlebenden in ihren Herrscher sank ins Bodenlose.
Ihm Jahr 170 lebten nur noch 2.000 Einwohner in Tarsia!

Anno 171 erholte sich die Bevölkerung aber langsam wieder. Auch gelang es Lord Gandalf das Vertrauen seiner Bevölkerung in ihn zurückzugewinnen.
Zehn Jahre später lebten wieder über 70.000 Einwohner unter Gandalfs Herrschaft.
Bis ins Jahre 187 stieg die Bevölkerung auf 140.000. Grund genug, mit dem Bau eines Hafens mit Anlegestelle für große Schiffe in Port Dragonwood zu beginnen.
Zwei Jahre später ward dieser fertiggestellt und es konnten das erste Schiff zu Wasser gelassen werden. Nun begann die Erforschung der Weltmeere...
Unsere Seefahrer entdeckten bald neue Inseln und Kontinente, mit bis dahin unbekannten Ländern. Kundschafter wurden auf Reise geschickt und Kontakte zu fremden Herrschern geschlossen.
Im Jahre 195 wurde aus dem Dorf Port Dragonwood eine Stadt...

To be continued

Nachdem Lord Gandalfs Forscher in der Astronomie ein paar neue Erkentnisse erlangt haben, war es den tarsianischen Seefahrern nun möglich weit in den Osten, vorbei an den Springerinseln an die Küsten des sagenumwobenen Elerions zu stoßen.
JahrEreignis
um 100Siedlung "Eimsbusch" gegründet
Gandalf erhebt anspruch auf das Land, daß nun den Namen Tarsia trägt
138Bevölkerung 30.000
149Vertrauen 500
152Bevölkerung 44.000
156Bevölkerung 33.000
162Bevölkerung 55.000
167Bevölkerung 42.000
168Stadt "Port Dragonwood" gegründet
Bevölkerung 56.000
169Beginn der großen Hungersnot
Vertrauen 61
170Bevölkerung 2.000
171Ende der großen Hungersnot
Bevölkerung 5.000
182Bevölkerung 77.000
Vertrauen 144
186Winter: Bevölkerung 137.791
Vertrauen 202
Beginn des Baues einer Markthalle in Port Dragonwood
Baubeginn eines Kontors in Eimsbusch
187Bevölkerung 140.000
Beginn des Baues eines Hafens in Port Dragonwood
189
Fertigstellung des Hafens
Beginn der Erforschung der Weltmeere
und Entdeckung neuer Inseln und Herrschern
194Vertrauen 350
195aus dem Dorf Port Dragonwood wird eine Stadt
205Erneute Hungersnot
Vertrauen sinkt unter 200
Tarsianische Soldaten schwimmen an Land einer kleinen sumpfigen Insel um diese zu besetzen, da Schiffe dort nicht anlanden können
239

Über das Lande Tarsia von Eltaron dem Barden

(oder wie auch immer der heist):
"Im Frühjahr des Jahres 173 führte mich mein Weg gen Westen Eternias. Es war ein sonniger Tag gewesen, doch nun sank die Sonne langsam dem Horizont entgegen und färbte ihn in güldenen Tönen. In der Ferne sah ich schon die Umrisse der Stadt, in der ich zu Nächtigen gedachte. Es handelte sich um die Hauptstadt des Landes Tarsia, Eimsbusch.
Links und rechts der breiten Straße erstreckten sich die Äcker auf denen schon den ganzen Tag gesäat wurde. Die Bauern sahen nicht gerade gutgenährt aus, aber arbeiteten trotzdem unermüdlich.
Als ich die Stadt erreichte begab ich mich sofort zur dortigen Taverne, die den Namen "Zur goldenen Sichel" trägt. Dort bestellte ich erst mal eine dampfende Mahlzeit und löschte meinen Durst mit feinstem Met. Draussen wurde es langsam dunkel, und ich wunderte mich, wo denn die Feldarbeiter blieben.
Als ich den Wirt darauf ansprach erklärte er mir, daß diese nach der Arbeit in die Kapelle gingen um für eine bessere Ernte zu beten, als es die Jahre davor gab. Vom Beten schien er selbst aber nicht viel zu halten... Als ich nachfragte, erzählte er mir, daß es die letzten Jahre schreckliche Mißernten gegeben habe. Nur durch Unterstützung der edlen Herrscher Lord Skar und Baroness Morgana durch Kornlieferungen habe man endlich wieder genug zum Essen und für die Aussaat.
Erst war es eine Übersääung der Felder, verursacht durch die Gier des Herrschers, und dann im nächsten Jahr sintflutartige Regenschauer, die das Korn zerstörten. Doch daraus habe man nun gelernt. Lord Gandalf habe angeordnet genau auf die Saatmenge zu achten und Gräben um die Felder anzulegen.
So langsam füllte sich nun auch endlich die Taverne und der Wirt bekam einiges zu tun...
Ich trank noch ein paar Krüge Met und unterhielt mich mit anderen Gästen. Dabei erfuhr ich, daß es das Gerücht gäbe, Lord Gandalf habe einen Weg gefunden, ewig leben zu können. Jedenfalls scheine er nicht zu altern.
Da ich vom Reisen müde war ging ich zeitig auf mein Zimmer.

Am nächsten Tag stand ich früh auf. Ich wollte heuer weiter nach Norden in die andere Stadt des Landes reisen. Es handelt sich dabei um ein kleines Fischerdorf namens Port Dragonwood, wie mir ein anderer Gast der Taverne erzählt hatte. Bis dahin gab es jedoch eine große Strecke durch den namensgebenden Drachenwald zurückzulegen....
Ich war erstaunt, welch herrliche Wälder es doch auf Eternia gibt. Mächtige Bäume streckten ihre Äste auf beiden Seiten des Weges gen Himmel. Farne wucherten im Unterholz und Schlingpflanzen wanden sich an den Stämmen der Bäume dem lebensspendenden Licht entgegen.
Trotzdem war es durchaus hell im Wald, die Wege wirkten gepflegt und waren frei von jeglicher Flora. Herr Gandalf scheint gute Forstwirte zu haben...
Somit war es auch keine Schwierigkeit, Port Dragonwood am Abend zu erreichen...
Das Dorf war recht klein und um eine kleine Bucht mit Anlegestelle gedrängt. Es gab aber auch einige Baustellen für neue Gebäude.
Zum Glück gab es auch hier eine Taverne, in der ich bis zu meiner Abreise am nächsten Morgen blieb. "



Zum Anfang der Seite. Letzte Änderung: 09.03.2003

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